eine vielseitige Künstlerin der Klassischen Moderne.

Ihr Nachlass an Gemälden im Belvedere Wien

Ihr Ehemann verfügte vor seinem Tod 1989, dass alle noch vorhandenen 24 Werke (2 beidseitig bemalt) als Vermächtnis (Legat) dorthin gelangen sollten, wo Irma Lang-Scheer zeitlebens ihre eigentliche künstlerische Heimat gesehen hatte.

Dort sind sie im digitalen Belvedere einsehbar.  Belvedere in Wien.

Es gilt als gesichert, dass das Belvedere zu Zeiten des Direktors Hubert Adolph (1983-1991) dem Vermächtnis der Künstlerin Irma Lang-Scheer nichts beimessen konnte und die Bilder eingelagert wurden. Im Zuge der digitalen Erfassung ab 2009 unter der Direktorin Agnes Husslein-Arco wurden die Werke mit dem Hinweis versehen: [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997 S. 10] . - Mehr wusste man über sie nicht.

Dennoch, diesem Umstand ist es zuzuschreiben, dass das Belvedere in seiner Presseerklärung zu „Eine Kooperation zwischen dem Belvedere und der Universität für angewandte Kunst Wien“ von 2011 mit Bezug auf Franz Čižek erstmals den Namen Irma Lang-Scheer unter illustren Künstlern ihrer Zeit nennt, die zu Lebzeiten nicht isoliert waren. Wie viele andere nach Paul Cézanne bevorzugte auch sie Bildthemen, die für die Klassische Moderne prägend waren.